Geflüchtetenhilfe Einzelbetreuung/Patenschaft

Für Menschen, die in der Fremde ankommen, ist nichts wichtiger als einzelne verlässliche Bezugspersonen, die ihnen im Alltag bei vielen Fragen und Nöten zur Seite stehen. Wer Einzelbetreuung anbietet, zeigt ein hohes Maß an Empathie und Solidarität. Den freiwillig Engagierten stehen neben festen Ansprechpersonen bei Fachfragen supervisorische und psychologische Betreuung zur Verfügung, die dazu beitragen das richtige Maß an Nähe und Distanz zu den Geflüchteten zu finden.
An vielen Orten haben sich Patenschaftssysteme gebildet, bei denen neu angekommenen Flüchtlingen ein Kontaktperson an die Seite gestellt wird, die vor allem in den Fragen der Alltagsorganisation Unterstützung leistet, in vielen Fällen auch bei Behördengängen und Antragstellungen. Form und Umfang der Hilfestellung sind unterschiedlich und hängen vom persönlichen Zeitbudget und von der Leistungsfähigkeit der Paten ab. Wer eine Patenschaft übernehmen möchte, sollte kultursensibel und geduldig sein im Bewusstsein, dass auch geflüchtete Menschen Individuen mit unterschiedlichen Temperamenten und Prägungen sind. Informationen sowie Beratungs- und Schulungsmöglichkeiten bieten die lokalen Initiativen und die regionalen Verbände von Caritas, Diakonischem Werk und DRK (Rotes Kreuz).
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